Gott ist gut! - Oder nicht?
Glaubensfragen, Heilung, Seelenschmerz, Wer ist Gott?

18. Gott ist gut! – Oder nicht?

„Gott ist gut!“ – Diese Aussage sollte jeder Gläubige zum unangreifbaren Axiom seines Glaubens machen. Doch wie passt diese Aussage zu all dem Leid, das in unserem eigenen Leben oder um uns herum passiert? Ist Gott vielleicht doch nicht gut oder bedarf es nur eines Perspektivwechsels? Die Diskussion dieser Frage könnte locker ganze Bücher füllen. Am Ende des Artikels gebe ich dir einige Empfehlungen dazu, aber zunächst möchte ich dir gerne erzählen, wie ich in Zeiten des Leidens mit Gott gehadert habe und wie eine gute Entscheidung mich auf den Weg der Heilung brachte!

Wenn Gott das zulässt, dann kann Er kein guter Gott sein!

Nach vielen krisenreichen Wochen sah ich gestern durch Zufall einen kurzen Ausschnitt aus dem Film „Die Hütte“ von Paul Young. Es geht dort um einen Vater namens Mackenzie, der seine Tochter durch ein Gewaltverbrechen verloren und seitdem mit Gott gebrochen hat. Er hat die Schlussfolgerung gezogen, zu der viele Menschen in Phasen des Leidens gelangen: „Wenn Gott so etwas zulässt, dann kann Er kein guter Gott sein und dann will ich mit Ihm auch nichts zu tun haben!“. Der Film handelt nun davon, wie Gott ihn für ein Wochenende in eine Hütte einlädt, um ihm zu zeigen, wer Er wirklich ist, damit Mackenzie Heilung von seinem Leid erfahren und in die Beziehung zu Gott zurückfinden kann. Gestern sah ich nun die Szene, in der Mackenzie gerade die Hütte betritt, in der er womöglich Gott begegnen würde. Er stieß die Tür auf, sein Blick wanderte unsicher umher und seine Hände umklammerten eine Pistole, die er mit ausgestreckten Armen auf den Raum vor ihm richtete. Es wirkte fast wie eine Szene aus dem Sonntagabend-Krimi, nur dass hier kein Gewalttäter auf ihn wartete…der Raum war leer! Als Zuschauer von außen war mir das bereits vorher klar, denn ich kenne den Film bereits. So begann ich urplötzlich laut zu lachen…es war, als wenn der Heilige Geist über mich kam und mich an etwas erinnerte, was in meinem Herzen gerade wieder einmal stattfand… es war ein heilsames und befreiendes Lachen.

Für wen halte ich Gott?

Seit Jahren strecke ich mich nach Heilung von Gott aus, aber es gibt Teile in meinem Herzen, die haben mit Gott ebenso gebrochen wie Mackenzie. So sah ich vor meinem inneren Auge, wie ich mit meiner Pistole umherging und innerlich sagte „Komm keinen Schritt näher, sonst schieße ich!“. Diese Herzensteile hielten Gott für einen Gewalttäter, gegen den ich mich verteidigen müsse, da sonst noch mehr kaputt gehen würde, als es eh schon ist. Eins war klar: Nie wieder würde mir jemand in diesem Herzensbereich zu nah kommen, dafür würde ich schon sorgen! Es wirkte fast so als hätte ich ein paar Polizisten abgestellt, um mein Innerstes an dieser Stelle zu beschützen.
Der Teil in mir, der Gott bereits kennengelernt hat und weiß, wie die Szenen von Begegnungen mit Ihm ausgehen werden, stieß nun dieses laute Lachen hervor und plötzlich sickerte die Erkenntnis ein Stückchen tiefer. Es war, als wenn einer dieser verletzten Herzensanteile kurz aufschaute, die Pistole runter nahm und sich fragte „Hää? Bin ich bescheuert? Was mache ich hier eigentlich?“. Verständlich, denn ich versuchte gerade die Güte in Person mit einer Pistole zur Aufgabe zu zwingen! Liebe und Güte? Nein, nicht mit mir!
Gut zu wissen, dass Gott sich nicht davon abhalten lässt, wenn wir manchmal mit der Pistole vor Ihm stehen. Es macht Ihm keine Angst, denn es kommt für Ihn niemals unerwartet. Er kennt unser Herz und weiß um all den Schmerz und die Wut, die wir in uns tragen.

Unsere Gefühle müssen sich entladen!

Die Szene geht weiter. Nachdem Mackenzie festgestellt hatte, dass niemand in der Hütte zu sein scheint, bekommt er einen emotionalen Ausbruch. All der Schmerz, die Wut und die Enttäuschung entladen sich, er wirft Sachen durch die Gegend und zerstört Einrichtungsgegenstände…bis er schließlich verzweifelt und erschöpft zusammenbricht und am Boden einschläft. Und dann begegnet er Gott…allerdings ganz anders als er es vermutlich erwartet hatte.

Erst nach der Kapitulation kann Gott uns wirklich begegnen und wiederaufrichten!

Klar wird also: Manchmal muss Gott uns unsere Kämpfe kämpfen lassen, denn oft sind wir erst bereit, die Wahrheit zu empfangen, wenn wir gebrochen und erschöpft am Boden liegen und die Waffen niedergelegt haben. (Lies „17. Was trägt, wenn die Säulen deines Lebens wegbrechen?“) Es ist ein bisschen wie im Krieg. Erst nach der Kapitulation kann der Wiederaufbau beginnen! Solange wir noch mitten im Kampf sind, wird jeder Versuch des Wiederaufbaus sofort wieder zerschlagen. Erst wenn mein Herz zur Ruhe kommt und ich innerlich anerkenne, dass ich den Kampf gegen mich selbst und gegen Gott nicht gewinnen kann, entsteht die Bereitschaft, einen neuen Weg einzuschlagen!

Wenn Gott GUT ist, muss es immer eine Tür geben, die zur Lösung führt!

Wenn Leute mich beschreiben, höre ich oft das Wort „Kämpferin“ und ja, es stimmt, ich bin auch eine Kämpferin! Aber das Kämpfen kann einem eben auch manchmal im Weg stehen, vor allem, wenn es aus den falschen Motiven heraus entsteht und der Kampf nur aus eigener Kraft geführt wird! Ich musste lernen, was Kapitulation vor Gott bedeutet! Anfang 2016 war es soweit. Nachdem ich jahrelang um Heilung gekämpft und an jeder auch nur denkbaren Tür geklopft hatte, erlebte ich einen Zusammenbruch. Ich hatte jeden möglichen Zusammenhang meiner Symptome ergründet und jeden Weg der Heilung  ausprobiert, der mir logisch erschien…doch keine Tür öffnete sich! Ich sehe mich noch genau…weinend, schreiend, um mich schlagend auf meinem Wohnzimmerfußboden, voller Erschöpfung ausrufend: „Ich kann nicht mehr!“. Schon oft war dieser Satz bis dato aus meinem Mund gekommen, aber diesmal meinte ich es ernst! Wenn jetzt nicht sofort etwas passiert, dann springe ich aus dem Fenster! All die Stimmen wurden laut in mir, die schrien „Gott, warum tust du nichts?“. Doch dann kam der Moment des Innehaltens, der Moment in dem ich mich fragte: „Glaube ich wirklich an einen liebenden und guten Gott?“. Als ich diese Frage mit JA beantwortete, war mir klar, dass es eine Tür geben MUSS, die sich öffnen WIRD! Denn alles andere wäre ein Widerspruch zu meinem Glauben gewesen. Wenn also alle Türen, die ich bislang zu öffnen versucht hatte, geschlossen blieben, dann müsse es eine Tür geben, die ich noch nicht versucht hatte, die sich aber öffnen würde. Also bekannte ich meine Entscheidung: „Gott, ich stoppe jetzt alles, was ich aus eigener Kraft versucht habe und ich bin jetzt bereit, deine Wege zu gehen mit allen Konsequenzen!“. Nun war zumindest wieder so viel Hoffnung im Raum, dass ich die Fensterlösung erstmal vertagte. Genau drei Tage später klopfte Gott dann an die besagte Tür, die ich nie zu öffnen versucht hatte. Ich erinnerte mich an mein Bekenntnis und ich machte sie auf…zumindest einen Spalt. Was mir in den folgenden Wochen begegnete war eine Menge Schmerz, aber auch das erste Mal das Gefühl von „Ah, es gibt also wirklich einen Schlüssel!“. Ich hatte gute Gründe, diese Tür lange nicht zu öffnen, aber es war nicht Gottes Schuld, dass ich mich all die Jahre vorher im Kreis gedreht hatte. Er hat in seiner Güte und Geduld auf mich gewartet, bis ich bereit war, Ihm zu vertrauen und mir die Wahrheit zeigen zu lassen! Rückblickend kann ich heute sagen, dass diese Entscheidung ein Wendepunkt in meinem Heilungsprozess war. (Lies „4. Die Macht deiner Entscheidungen!“) Es war und ist kein leichter Weg, aber es ist ein GUTER Weg, der mich Schritt für Schritt meinem Ziel näher bringt!

GUT ist auch eine Frage der Perspektive!

Gott ist also wirklich GUT! Aber sein GUT ist zunächst nicht immer unser GUT! Er sieht immer das ganze Bild, während wir nur das Puzzleteil sehen, was vor uns liegt und was sich manchmal sehr unangenehm anfühlt, weil es nicht ins Bild zu passen scheint. Gottes Güte konfrontierte Mackenzie in der besagten Szene erstmal mit dem Schmerz seines Herzens. GUT fühlt sich also nicht immer GUT an! Aber durch Akzeptanz der Wahrheit, tiefgreifende Erkenntnis und heilsame Vergebung, kann es am Ende GUT werden. Als Mackenzie von seinem Wochenende in seiner Herzens-Hütte zurückkommt, ist er verändert. Er ist weich geworden und wieder in der Lage zu lieben! Er kann mit seiner Familie wieder in Beziehung treten und als Vater für seine anderen Kinder da sein. Diese Heilung ist durch die Wiederherstellung seines Gottesbildes gekommen. Und das ist es, worum es Gott in allem geht: Er möchte die gebrochene Beziehung zwischen Ihm und uns wiederherstellen und deshalb ist sein GUT immer auf diese Beziehung ausgerichtet und nicht auf unsere eigenen Vorstellungen, denn unsere eigenen Vorstellungen von GUT führen uns meistens in die Schmerzvermeidung!

Gott sagt in seinem Wort: „Meine Gedanken sind nicht eure Gedanken und meine Wege sind nicht eure Wege. Denn so viel der Himmel höher ist als die Erde, so viel höher stehen meine Wege über euren Wegen und meine Gedanken über euren Gedanken.“ (Jesaja 55, 8-9) Und diese Gedanken, die Er über uns hat, sind GUTE Gedanken: „Denn ich weiß wohl, was ich für Gedanken über euch habe, spricht der HERR: Gedanken des Friedens und nicht des Leides, dass ich euch gebe Zukunft und Hoffnung.“ (Jeremia 29, 11).

Jedes Leid bringt dir eine tiefere Offenbarung von Gottes Güte!

Manchmal ist unser Leben wirklich ein Krimi, aber wenn wir verstehen, dass wir in all unseren Dramen nur herausgefordert sind, eine größere Offenbarung von Gottes Güte zu erhalten, dann können wir den Film wesentlich entspannter ansehen, da wir wissen, dass es ein Krimi mit Happy End sein wird! Letztes Jahr hörte ich eine Predigt von Graham Cooke mit dem Titel „We are only challenged by Goodnes!“ (Hier geht’s zum Video!). Übersetzt heißt es: „Wir werden nur von Güte herausgefordert!“. Wow! Das ist eine der herausforderndsten, aber auch ermutigendsten Aussagen, die ich je gehört habe! Und ehrlich gesagt, kann ich rückblickend sagen, dass sie wahr ist! Mein Glaube an Gottes Güte wurden in den letzten Jahren immer wieder enorm erschüttert! Immer wieder rang ich mit der Frage, ob nicht doch alles nur eine große Lüge sei. Doch letztendlich haben sich immer genau dann Türen geöffnet, wenn ich entschied, am Glauben an seine Güte festzuhalten und etwas Neues über Ihn und von Ihm zu lernen! (Lies „2. Ist es egal, was ich glaube?“)

Man kann Gottes Güte nicht beweisen, nur erleben!

Ich habe also für mich beschlossen, die Titelfrage so zu beantworten: „JA, GOTT IST GUT!“. Wie entscheidest du dich?! Falls du mit Gottes Güte haderst, kann ich dir das Buch „Gott ist Gut!“ von Bill Johnson (Klicke Hier!) empfehlen. Er schreibt dort über die zentralen Fragen, mit denen wir als Menschen oft hadern und teilt die Antworten mit uns, die er in seinem Glaubensleben von Gott erhalten hat. Ebenso genial ist das Video „Der gute Gott und das Leid“ auf YouTube von Johannes Hartl. Schau doch mal rein: Hier geht’s zum Video!

Gute Argumentationen sind hilfreich, um an etwas zu glauben, dennoch werden sie dir keinen Beweis liefern können, dass Gott wirklich GUT ist. Den Beweis erhältst du erst, wenn du bereit bist, an Ihn zu glauben und Ihm wirklich zu begegnen als der, der Er ist! (Lies „13. Gott ist Liebe!“)

Wenn du an Gottes Güte glaubst, wirst du Heilung erfahren!

Deshalb möchte dich nun einladen, mal in deine Herzenskammern hineinzuschauen. Was denkst du wirklich über Gott? Glaubst du, dass er wirklich durch und durch GUT und dass jede Begegnung mit Ihm heilsam ist? Glaubst du, dass er ein GUTER, GUTER Vater ist, der dich unendlich liebt und dir in allem nur das Beste schenken will? Der Glaube an seine Güte korreliert unausweichlich mit dem Grad deiner Heilung!

Egal, ob du Gott schon mal als GUTEN Vater kennengelernt hast oder nicht, wir brauchen JEDEN Tag eine tiefere Offenbarung seiner Güte! Deshalb möchte ich dich ermutigen, mal über der Aussage „Gott ist gut!“ zu meditieren! Was macht dieser Satz mit dir? Lade Gott in deine Herzens-Hütte ein und lass zu, dass Gefühle kommen, die gegen diese Aussage kämpfen! Lass zu, dass Gott dir genau in diesem Gefühl begegnet, und dir die Wahrheit über sein Wesen offenbart! Es gibt nichts Befreienderes als wenn ein lange abgekapselter Schmerz in seine Liebe eintaucht und Heilung erfährt! Gott segne dich!

© by Himmelsstürmer, 2020
Der Artikel darf gerne kopiert werden, aber bitte mit Angabe des Autors und Verlinkung zu meiner Seite!

10 Gedanken zu „18. Gott ist gut! – Oder nicht?“

  1. I used to be one of those people who ‚wrestled‘ with God all the time! Fighting and striving for answers, when all along I was protecting ‚the door‘ that He needed to open for my healing. And OH what freedom I experienced when I finally stood aside and let Him do it! Thank you, for sharing your life lessons and for being such a beautiful ambassador for the Kingdom of God.

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    1. Thank you! Yes „wrestling“ is the right word for those fighting-seasons! But I think it is good to know that god is totally ok with our fights against him because he sees the pain in our hearts we try to protect ourselves from. But at the same time he is constantly hoping that we won’t fight too long until we open the door for his love to heal us!

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  2. Ich würde sogar noch einen Schritt weiter gehen: Was, wenn Gott auch in unseren Kämpfen gegen ihn und uns selbst dabei ist und auch diese Kämpfe ein Stück auf dem Weg zur Heilung sind… . 😉

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    1. Ja, da hast du absolut Recht! Er ist Gott Immanuel und somit gilt seine Zusage, dass er IMMER mit uns ist, auch in unseren Kämpfen! 🙂 Nur sind wir in unseren Kämpfen meistens so mit dem Kämpfen beschäftigt, dass wir Ihn und seine Stimme gar nicht wahrnehmen und unser Herz nicht öffnen, um die Heilung von Ihm zu empfangen. Er ist dann zwar mit mir, aber ich vielleicht nicht mit Ihm… 😉
      Meistens wird unser Herz erst weich und bereit, wenn wir mit unseren eigenen Plänen am Ende sind und die Waffen niedergelegt haben…

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    1. Ja, der freie Wille…der kann schon ganz schön viel Mist hervorbringen, ABER es ist genau dieser freie Wille, der uns zu einem eigenständigen Geschöpf macht, er ist das machtvolle Instrument, das uns auf den Wegen unseres Lebens entlang führt und er ist die Bedingung dafür, dass wir eine echte Liebesbeziehung mit Gott führen können! Auf welcher Basis wurde unsere Gottesbeziehung stehen, wenn wir nicht die Freiheit hätten, auch Nein zu sagen?! Wahre Liebe lässt uns die lange Schnur, im tiefen Vertrauen, dass wir immer den Weg zurück finden!

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  3. Hallo liebe Himmelsstürmerin, du sprichst mir so aus dem Herzen!
    Kürzlich war ich wieder einmal mit der Frage konfrontiert, warum so viele Menschen verloren gehen und nur wenige gerettet werden… Deshalb bat ich Gott um eine Antwort, wie das für Ihn ist und wie Er das sieht. Nach einer Weile übermannte mich eine ungeheure Trauer über all die Menschen, die Gott nicht retten kann, weil sie Ihn ablehnen. Es war Seine Trauer, Sein Schmerz über all die Vielen, mit denen Er so gerne zusammen sein möchte… Sie haben gewählt, und Er MUSS diese Wahl respektieren… sonst wäre wir ja nicht mehr in Seinem Bilde – mit unserem freien Willen…
    Auch hier hat es mich erschüttert, das sogar das alles aus purer Güte entsteht. Meist kennen wir Gottes Perspektive nicht – wie du ja auch sagst. Und ich bin dankbar für jede Antwort von Ihm, die sie mir zeigt…
    Liebe Grüße, Gabi

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    1. Liebe Gabi,
      ja, unser Freier Wille ist wirklich ein besonders wertvolles Geschenk Gottes und leider sind wir uns dessen oft gar nicht bewusst, dass wir die Möglichkeit, aber gleichzeitig auch die Verantwortung haben, eine Entscheidung zu treffen. Unsere Entscheidungen gestalten unser Leben und genauso wie du wünsche ich mir von ganzem Herzen, dass viele Menschen sich für den Glauben an einen guten und liebenden Gott entscheiden, damit sie den inneren und äußeren Reichtum erfahren, den Er ihnen schenken möchte! Ich hoffe sehr, dass mein Blog dazu beiträgt, dass Menschen etwas von diesem Reichtum schmecken und sehen, dass er auch und vor allem in schwierigen, herausfordernden Lebenssituationen erfahrbar ist. Unser Gott ist nicht nur ein Gott für die guten Tage, sondern gerade der, der mich durch schwere Tage trägt, der meine Hoffnung am Leben hält, mich in Herausforderungen wachsen lässt und mir Frieden schenkt mit dem, was ist.
      So gut, wie es ist, die Freie Wahl zu haben, so herausfordernd ist es auf der anderen Seite aber auch. Wenn der innere Schmerz des Lebens, die Enttäuschung und die Wut gerade mal wieder sehr laut werden, dann kostet es richtig was, sich TROTZDEM zu Gott hinzuwenden und an Ihm festzuhalten. Es kostet Mut und Kraft entgegen aller Gefühle sich trotzdem für ein JA zu Ihm zu entscheiden und zu vertrauen, dass Er wirklich jede Situation in etwas Gutes umwandeln kann! Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass dieser Mut bisher immer belohnt wurde. Manchmal hab ich en bisschen Zeit gebraucht, um das Gute zu erkennen, aber wenn es soweit war, hat es mich immer in Demut und Staunen versetzt vor Ihm, der doch immer die Fäden in der Hand und all meine Gebete gehört hat! Deshalb lass uns ein lebendiges Zeugnis sein für alle, die noch auf der Suche sind! 🙂
      Liebe Grüße!

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